Doppelmord in Wermelskirchen – 45-jährige Tatverdächtige

In dem bergischen Städtchen Wermelskirchen sind am Freitag, dem 24.04.2015, zwei Menschen erschossen worden. Der Tat verdächtigt wird, laut der Bergischen Morgenpost eine Nachbarin des Paares, eine Jägerin. Die Ermittlungen laufen noch, aber ein Geständnis der Verdächtigen und ausreichende Indizien für die Schuld liegen vor.

Durchsuchung des Anwesens in der Paulusstraße in Wermelskirchen-Pohlhausen
Durchsuchung des Anwesens in der Paulusstraße in Wermelskirchen-Pohlhausen

Über das Tatmotiv gibt es zur Zeit noch keine Erkenntnisse. Ich möchte mich hier auch nicht mit Spekulationen dazu befassen. Nur eignet sich diese Schlagzeile, mit dem feministischen Märchen der vermeintlichen Gewaltlosigkeit von Frauen und dem „Opfer-Mythos“ aufzuräumen. Wie man sieht, sind Frauen sehr wohl zu brutalen Morden mit Schusswaffen fähig. Feministinnen neigen ja zu der Ansicht, dass Frauen empathischer seien und eher zu subtileren Mitteln greifen, um sich ihrer Mitmenschen zu entledigen. Generell mag das ja stimmen. Doch Ausnahmen gibt es auch hier.

In diesem Zusammenhang ist mir ein Gedanke durch den Kopf geschossen, der auf den Absturz der Germanwings-Maschine zurückzuführen ist. Hatte nicht eine Feministin damals die Ansicht vertreten, dass alle männlichen Piloten potenzielle Selbst- und Massenmörder sind, und Frauen im Cockpit die einzig richtige Konsequenz wäre, die aus dieser Tragödie gezogen werden könne? Was natürlich völliger Blödsinn ist, genau so blödsinnig, wie aus diesem Ereignis eine Forderung abzuleiten, die Frauen den Beruf des Jägers und den Erwerb eines Waffenscheines untersagt.

Kein Antifeminist würde solch einen Unsinn fordern.

Karsten Mende

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