Erfolglos – Sponsor zieht sich von NASCAR-Modell zurück

Vor kurzem hat es um die Formel 1 einen Aufschrei der Emanzipations-Fanatiker gegeben, weil Sir Frank Williams die logischen Konsequenzen aus der Erfolglosigkeit der „Frontfrau der Formel 1“, Susie Wolff, gezogen und einen besseren Fahrer an ihrer statt verpflichtet hat. Damals schäumte die Welt, dass es wohl bei der NASCAR-Rennserie kein Problem mit Frauen im Cockpit gäbe und Danica Patrick dort anerkannt wäre.

Talentierte Fahrerin? Wohl kaum!!
Talentierte Fahrerin? Wohl kaum!!

Ich möchte darauf hinweisen, dass das Geschlecht eines Fahrers im Rennsport vollkommen irrelevant ist. Wenn die Leistung stimmt, kann sich jede Frau gerne an dem Zirkus beteiligen und sich an der Geschwindigkeit berauschen. Das einzige, was hier zählt ist Leistung.

Wie ich schon angemerkt hatte, ist die Leistungsbilanz von Danica Patrick längst nicht so rosig, wie sie sich möglicherweise in den feuchten Träumen der Fahrerin darstellt. Jedenfalls hat der Sponsor von Danica Patrick, „GoDaddy“, eine wirtschaftliche Entscheidung getroffen und den Vertrag mit Patrick auslaufen lassen. Ein weiterer Sponsor, „Steward-Haas Racing“, wird in der kommenden Saison ebenfalls kein Geld mehr in die erfolglose Fem-Bremse investieren. Patrick reagierte auf die Entscheidungen mit den Worten „Ich bin traurig, ich bin ein bisschen überrascht und ich bin traurig.“ Dass sie, im Hinblick auf ihre Leistungskurven, „überrascht“ ist, mag man wohl nur in dem Kontext verstehen können, dass sie Leistung (Punkte und Siege) nie als Priorität in ihrem Beruf angesehen hat.

Mit 33 sind auch für diese Talente die Tage gezählt.
Mit 33 sind auch für diese Talente die Tage gezählt.

Es werden wohl andere Kurven gewesen sein, die es ihr bisher ermöglichten in einer Liga mitzuspielen, die eigentlich eine Nummer zu groß für sie ist. Das mag sexistisch erscheinen, aber so ist es nun einmal, wenn man sich in einem Umfeld bewegt, in dem ausschließlich Leistung honoriert wird. Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, an dem Sponsoren auf die Leistungskurve schauen und sich nicht mehr von anderen Kurven beeindrucken lassen. Spätestens an dem Punkt, da die Investitionen sich nicht mehr rentieren, MUSS ein Sponsor die Konsequenzen ziehen und den Geldhahn zudrehen. Das ist jetzt passiert. Miss Patrick scheint aber nicht wirklich begriffen zu haben, dass diese ökonomische Entscheidung, sehr wahrscheinlich, das Ende ihrer zweifelhaften Karriere in der NASCAR-Serie bedeuten könnte, da sie davon ausgeht in einem anderen Auto weiter der Leistung hinterherfahren zu können.

Die Frage, die sie sich in ihrer naiven Vorstellung noch nicht gestellt hat ist: Welcher Sponsor ist wohl an einer erfolglosen, 33-jährigen Fahrerin interessiert, deren einziges Talent darin besteht, sich, halbnackt an ein Auto gelehnt, fotografieren zu lassen? Genau so wie bei echten Rennfahren, wird es auch für diesen Job sicherlich bessere und talentiertere Akteure geben. Wie auch in der Formel 1, ist nun  auch die NASCAR-Serie von dem feministischen Experiment bereinigt worden und man ist wieder zu den drei primären Eigenschaften des Motorsports zurückgekehrt, die da lauten: Leistung, Leistung und nochmals Leistung.

Dass dieses Leistungsprinzip Frauen grundsätzlich nicht ausschließt, beweist eine sehr eindrucksvolle Frau, die meine aufrichtige Bewunderung genießt: die Kunstpilotin Patty Wagstaff.

Kunstpilotin Patty Wagstaff
Kunstpilotin Patty Wagstaff

Auch die Kunstfliegerei ist eine Männerdomäne, bei der das Leistungsprinzip oberste Priorität hat. Patty Wagstaff ist seit Jahren vorn mit dabei. Die Kurven, die sie mit ihrer „Extra 300“ in den Himmel schraubt sind wirklich beeindruckend.

Nichts desto trotz, wird der Aufschrei der schrillen US-Feministinnen nicht lange auf sich warten lassen, sollte sich kein Sponsor für Patrick finden. Mal schauen wie die Amerikaner reagieren, wenn die überdrehten Femis anfangen, laut über ein Verbot der NASCAR nachzudenken. Ich meine, blöd genug, um so etwas zu fordern, sind sie allemal.

Karsten Mende

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