Seit einer Weile schon mache ich mir Gedanken darüber, was man eigentlich noch zum Thema Feminismus schreiben kann oder sollte. Es ist natürlich noch genügend Stoff da, auf den man im einzelnen eingehen könnte, aber ich habe das Gefühl, ich drehe mich im Kreis. Es ist alles zum Thema Genderismus und Feminismus schon gesagt, gedacht und geschrieben worden. Feminismus ist eine verdrehte und faschistoide Ideologie; das ist immer wieder das zu ziehende Fazit. Aber nicht die einzige.
Vor der von Merkel eingeleiteten Migrantenschwemme war der Feminismus noch das beherrschende Thema in Medien und Politik. Seit dem Sommer 2015 hat sich jedoch vieles geändert. Der Feminismus ist auf der Prioritätenskala nach hinten durchgereicht worden. Für Feministinnen bringt die Masseneinwanderung ein argumentatives Dilemma mit sich, dass darin besteht, dass sie, bis auf wenige Ausnahmen sehr links-extremistisch eingestellt sind und sie den als „edlen Wilden“ betrachtete Migranten als Waffe gegen den „weißen Mann“ einsetzen wollten. Dieser Schuss ging nach hinten los, da sich die deutschen Frauen zum allergrößten Teil weigerten dieses hinterhältige Spiel mitzuspielen. Die wenigen, die es taten, haben meist Erfahrungen machen müssen, die ihnen die Augen geöffnet haben und die feministischen Absichten durchscheinen ließen. Der einheimische Mann, vielleicht zahmer und langweiliger als der eingewanderte „Neubürger“, ist eben auch wesentlich besser zu manipulieren und auszunutzen. Die zumeist muslimischen Migranten erwarten von Frauen Unterordnung und Gehorsam, Eigenschaften also, die für viele Frauen in unserer Gesellschaft vollkommen undenkbar sind. Auch widersprechen diese Eigenschaften der von politischer Seite geforderten Emanzipation der Frau. Die Twitter-Blümchen um Anne Wizorek haben, anders als die feministische Grande-Dame Alice Schwarzer, ihre feministischen Anliegen auf dem Altar von Multi-Kulti geopfert und Partei ergriffen für Männer, welche eher archaischen Gepflogenheiten anhängen, die so gar nicht mit „Frauenrechten“ vereinbar sind. Alice Schwarzer hingegen hat sich mit ihrer deutlichen Meinung zu den Vorkommnissen von Köln weitgehend isoliert, spielt also in der aktiven feministischen Szene keine große Rolle mehr.
Ich bin immer davon ausgegangen, dass der Feminismus von weiter oben gesteuert und orchestriert wird. Ohne die schützende Hand aus der Politik ist der Feminismus gar nichts. Daher ist diese Bewegung es eigentlich gar nicht wert, außerhalb der Politik als eigenständiges gesellschaftliches Phänomen betrachtet und dadurch aufgewertet zu werden. Diese Überlegung macht es für mich zunehmend schwieriger auf die einzelnen Eskapaden dieser Marionetten ernsthaft einzugehen. Was die einen da fordern, die anderen dort behaupten; all das verliert an Bedeutung, wenn man die Herausforderungen der Zeit nach Köln betrachtet und begreift, dass der Feminismus selbst für Feministinnen keine Rolle mehr spielt.
Daher bin ich der Auffassung, dass auch die Kehrseite dem Feminismus nicht mehr unbedingt gehobene Priorität einräumen sollte und dieses Randphänomen untergeordnet betrachtet muss, eingebettet in die wirklich wichtigen Themen dieser Zeit; einer Zeit, die Veränderungen mit sich bringt, die einerseits erfreulich sind, andererseits auch Gefahren beinhalten für eine antifeministische Untergrundbewegung, die bisher unabhängig von der Politik und ihren Netzwerken funktioniert hat und als Reaktion auf die mediale Übermacht gegründet wurde, die Feministinnen in der Vergangenheit vorzüglich zu nutzen wussten. Der Wind dreht sich und wenn der Mainstream sich mitdreht, stehen wir auf einer Seite, welche die meisten von uns nicht kennen: dem Minenfeld der Macht.Wir haben die Rolle der Opposition immer argumentativ gespielt. Das kann man aber nicht von einer Opposition erwarten, die keine Argumente hat. Ein Blick in die USA nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten hilft vielleicht, um zu veranschaulichen, was dieser letzte Absatz, aber auch der ganze Artikel meint:
Feminismus ist kein Top-Thema mehr!
Karsten Mende
Bei weiterer gender-ideologischer Gleichmacherei ist zu erwarten, dass trotz Feminismus die Hauptleidtragenden die Frauen sein werden. Denn wenn die eigentlichen weiblichen Vorteile und Überlegenheiten ausgeredet oder gar negativ bewertet werden, ist die innere Identität zerstört und es bleiben nur noch Äußerlichkeiten, die dann kultmäßig in den Mittelpunkt rücken (Diäten, Schönheitsoperationen, Castingshows, Sexting usw.)
Gefahr: Frau wird zur Ware (Leihmutter, Eizellenlieferantin, Prostitution usw.) und – wie in einem kürzlich mit Mehrheit akzeptierten EU-Zwischenbericht (NOICHL-Bericht) betont – zu „Humankapital“, dessen „umfassende Nutzung“ geboten sei. Ohne aus medizinischer Sicht auf gravierende Probleme und Gefahren näher einzugehen, wird sogar mit einer erschreckenden ökonomisch , feministischen Denkweise neuerdings von einer Fortpflanzungsindustrie gesprochen mit Eizellabgabe, Eizellenarbeiterinnen, Uterusverleih und Reproduktionstourismus.
Die Überredungs-Ideologie, dass Gleichberechtigung nur durch Aufhebung der Geschlechtrollenunterschiede möglich sei, kann bei Frauen mit den anderen selbst erlebten motivationalen Grundlagen zu inneren Konflikten und damit zu Depression und anderen ernsthaften psychischen Problemen führen [Moulton, 1977]
Siehe auch in den hierzulande weitgehend unbekannten Studien z. B. von Prof. Annica Dahlström, Uni Göteborg: Innerhalb der letzten 15 – 20 Jahre einen Anstieg psychischer Erkrankungen bei schwedischen Mädchen um 1000 Prozent, Depressionen um 500 Prozent; Suizidrate finnischer Mädchen ist die höchste in Europa
Gleichheit kann sich höchstens addieren, Verschiedenheit kann wesentlich mehr erreichen (siehe Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 6. Auflage, Logos-Verlag, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4)
Irgend eine Ahnung, warum dein Kommentar in meinem Spam-Ordner gelandet ist? Ich finde ihn aber voll in Ordnung und habe ihn freigegeben. Ist ja alles nichts Neues. Ich meine jedoch, dass der ganze Gender-Zirkus über kurz oder lang ad acta gelegt wird, weil sich neue Ideologien ausbreiten, die mit den Spinnereien nicht konform gehen. Finanzielle Ressourcen sind begrenzt. Das werden Genderisten noch zu spüren bekommen.
Er ist im Spamordner gelandet, weil es Spam ist. Ich habe Hebel komplett gesperrt. Du wirst es nicht erleben, dass Du eine Antwort bekommst, wenn Du auf ihn (?) reagierst. 😉
Danke! Ich hoffe der Ruf wird auch von Heike Diefenbach und Michael Klein bei ScienceFiles gehört.
Wir haben jetzt ganz andere Prioritäten. Es geht nur noch um’s nackte Überleben, um’s Fressen, sich wehren oder gefressen werden, mit oder ohne vorherigem Erschlagen. Die kinderleichte Einsicht, dass das Restsozialsystem zusammenbrechen wird, kam in den Leitmedien an.
Die Gewalt fast aller gegen fast alle steigt weiter. Besonders die Gewalt vom Staat gegen die, welche die Eskalation stoppen wollen. Michael Mannheimer musste nach Kündigung seines Kontos für eine Neueröffnung finanziell ins Ausland fliehen und gestern verkündete auch Einprozent.de per Rundbrief, dass ihnen das deutsche Konto unter den Füßen weggezogen wurde.
Die Zensur in den sozialen Medien stieg 2016 weltweit weiter und eine weitere Steigerung wurde von Heiko Maas für 2017 indirekt angekündigt.
Der Rechtsstaat endete inklusive Demokratie Februar 2016 durch Arbeitsverweigerung des Bundesverfassungsgerichtes mit unbegründeter Ablehnung der Verfassungsbeschwerde von Karl Albrecht Schachtschneider. Die juristischen Möglichkeiten sind „erschöpft.“
Und nun steht die Frage im Raum: Mit wem kann man noch auf welchem Kommunikationsweg halbwegs vertrauensvoll klären, was jetzt noch zu tun bleibt und wie sich die daür willigen Leute finden lassen?
Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Sciencefiles ist ein Wissenschaftsblog und hat den Wissenschaftsbetrieb im Auge. Die Arbeit von Michael und Heike ist immens wichtig, weil sie sehr bekannt sind und mit Informationen und Quellen versorgt werden. Sciencefiles ist für viele Studenten und andere Leute an Universitäten ein wichtiger Ansprechpartner und hat viel bewegt auf diesem Gebiet. Die stecken da viel tiefer drin als ich und können Zusammenhänge aus dem Stehgreif erfassen, von denen ich kaum einen Schimmer habe. Außerdem bin ich nicht der Meinung, dass sciencefiles zu einseitig auf Genderismus fixiert ist. Ganz im Gegenteil.
Die Kehrseite ist ein Blog, dass von einem Laien (das bin ich 😉 ) betrieben wird. Ich überlege mir für meine Seite, wie ich meine Themenauswahl für die Zukunft aufstellen sollte. Das ist hier lediglich meine Meinung und es freut mich, dass diese geteilt wird. Das ist aber nicht zwingend notwendig, da andere Leute im Einzelnen auch andere Prioritäten haben.
Das BVG ist auch so ein Thema, in dem Hadmut Danisch ein Prrofi ist. Jeder Blogger hat so sein eigenes Ding am laufen. Es sollten auf keinen Fall alle irgendwie auf etwas einschwenken, dass ich hier schreibe. Ich bin wohl von uns allen eher das kleinste Licht, das gebe ich gern zu.
Ich bin Klartextsender 😉
Das heißt: Wenn ich der Meinung wäre, dass ScienceFiles zu einseitig wäre, würde ich es schreiben. Ich wollte und will nur dankend den obigen Beitragstitel unterstreichen. Hier etwas präzisiert, wie ich den Titel in meine Sprache übersetze:
Wir haben Krieg und befinden uns in einem Wettlauf mit der Zeit! Daraus folgt: Alle Fokussierungen, welche für die Wiederherstellung von Recht, Ordnung, Sicherheit, Kultur, … weniger effizient sind, sind sofort spätestens jetzt durch die effizienteren Schwerpunkte zu ersetzen.
Damit meine ich nicht, dass die Spezialisten ihr Spezialgebiet, in dem sie besonders gut sind, völlig ruhen lassen sollten. Auch nicht vorübergehend.
Doch wenn man erkennt, dass so banale, triviale, ordinäre, vulgäre Dinge wie der Weg in und aus dem Wissenschaftsbetrieb für immer mehr Menschen zum Gesundheits- und Todesrisiko werden, dann sollte man als vernunftorientiertes Wesen überlegen, ob man sich derzeit ausreichend den schlichteren, gröberen, anspruchsloseren, langweiligeren, aber bitter nötigen Aufgaben widmet oder zu sehr darauf hofft, dass sich genug Leute für’s Grobe und Niedere zusammenfinden.
Kürzer und deutlicher: Solange das Klo verstopft ist, kann auch der beste Wissenschaftler ohne Dienstmagd nicht in Ruhe konzentriert denken.
Zur Verdeutlichung des sich stündlich vertiefenden Abgrundes ein Rückblick ins Jahr 2015 :
http://www.is.gd/mobbig Viel Glück!
Es ist zu früh, den Abgesang des Feminismus zu singen.
Der Feminismus steckt tief in der UN, der EU, den Universitäten, der Regierung, in vielen NGOs und …. Ihr glaubt doch nicht, dass die ihre Aktivitäten eingestellt haben, nur weil wir abgelenkt sind. Wir haben sie nie interessiert, sie machen jetzt halt nur unbeobachtet weiter.
Ich halte die Reaktion für gefährlich.
Natürlich stecken Feministinnen und deren Agenda überall drin. Das weiß ich, Wolle. Aber wir sollten uns mal darüber Gedanken machen, welche Funktion Feminismus hat. Ich finde es falsch Feminismus als „Ziel“ zu behandeln und dadurch an eine Stelle zu heben, die ihm nicht entspricht. Feminismus ist meines Erachtens ein Mittel zum Zweck. Entweder wird diese Ideologie von neuen Ereignissen überrollt oder wegen Nutzlosigkeit eingestellt. Sowohl die Verteilung der Ressourcen wie auch das Medienecho lassen darauf schließen, dass andere Ideologien in der Zukunft weit nützlicher einsetzbar sind. Die Figuren dahinter werden sich jeder anderen Ideologie unterwerfen, die im Fokus steht. Tun sie ja schon. Das FAKTUM-Magazin hat die Zeichen der Zeit ja schon erkannt und den Rahmen über den Feminismus hinaus verschoben. Die KEHRSEITE wird dieser weitsichtigen Entscheidung folgen.
Dennoch sollte man nach wie vor ein Auge auf die „Damen und ihre Schergen“ werfen.
Ich finde auch die momentanen Rufe, dass die politische Korrektheit am Ende sei, zu früh.
In Berlin geht es momentan feministisch ganz übel ab. Die Koalitionsverhandlungen die niemand so richtig beobachten will sagen einiges.
Feminismus:
http://www.faktum-magazin.de/2016/10/die-berliner-koalition-extreme-frauenbevorzugung/
und
Willkommensinfrastruktur:
http://www.faktum-magazin.de/2016/11/koallitionsverhandlungen-in-berlin-willkommensinfratstruktur-mit-rot-rot-gruen/