Benutzt und weggeworfen – BLM sperrt weiße Unterstützer aus

Am 15.April findet in Philadelphia ein Treffen der „Black Lives Matter“-Bewegung (BLM) statt. Wie bei Breitbart zu erfahren ist, werden alle Menschen, die nicht in der Kategorie „schwarz“ zusammengefasst sind, von diesem Treffen ausgeschlossen. Deren Teilnahme ist von den Veranstaltern des Treffens ausdrücklich nicht erwünscht. Schon im letzten Jahr sind BLM-Organisatoren durch Ausgrenzung andersfarbiger Teilnehmer eines Protestmarsches in Philadelphia aufgefallen, als sie weiße Teilnehmer des Marsches dazu aufforderten sich am Ende der Demonstration zusammenzufinden. Man kann nun darüber streiten, ob diese Methoden rassistisch zu werten sind oder nicht. Sie sind meiner Meinung nach auf jeden Fall nachvollziehbar und folgerichtig, wenn man die inneren Wirkmechanismen einer Ideologie berücksichtigt.

Über die so genannten „Kapos“ in den Konzentrationslagern der Nazis gibt es Stimmen, die sagen, sie seien schlimmer als die Nazis selbst gewesen. Sie wurden von Nazis und Juden verachtet und als Menschen ohne Ehrgefühl, Anstand und einen erheblichen Mangel an Würde angesehen. Ihr Opportunismus hat jedoch die meisten von ihnen nicht vor dem Tod bewahrt, denn als sie in den zunehmenden Kriegswirren und dem Ansturm sowjetischer Truppen keinen weiteren Nutzen mehr erbrachten, waren sie für die Nazis nur noch gewöhnliche KZ-Insassen, ohne irgendwelche Sonderrechte.

Den männlichen Unterstützer der feministischen Ideologie, auch als „Allies“ bekannt, geht es sehr ähnlich. Auch sie fallen durch besondere Radikalität auf, können aber in ihrem ideologischen Korsett in keiner Weise mit den „Originalen“ mithalten. Sie werden sowohl von Feministinnen als auch Männern verabscheut und in letzter Konsequenz vor die erschütternde Erfahrung gestellt, dass sie als bloße Erfüllungsgehilfen keinerlei Ansprüche geltend machen können. Angehörige des Feindes können Feministinnen zwar in vielerlei Hinsicht von Nutzen sein, doch ändert das nichts an ihrem Feind-Status. Sie dürfen Feministinnen zwar unterstützen, verachtet und verspottet werden sie von ihnen trotzdem. Sie sind halt auch Männer und aus diesem einfachen Grund in der feministischen Ideologie minderwertig. Spätestens wenn sie keinen Nutzen mehr generieren können werden sie ausgesiebt.

Ich vermute daher im Zusammenhang mit dem BLM-Treffen, dass dieser Prozess des Ausnutzens der Verfügungsmasse des ideologischen Feindes von BLM-Aktivisten abgeschlossen ist und dieser Feind keinen weiteren Nutzen mehr erbringt. Eher im Gegenteil, wird die geheuchelte Anteilnahme des Feindes sogar als störend aufgefasst. War es unter der Obama-Regierung und mit der Aussicht von der Machtübernahme des Clinton-Clans vielleicht noch hilfreich gegenseitige Rücksichtnahme walten zu lassen, ist es das nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten eindeutig nicht mehr. Also trennt man sich nun gänzlich von diesem Störfaktor.

Wie dereinst die Kapos, Hinrich Rosenbrock, aber auch Rachel Dolezal, finden sich alljene, die ihre angestammte Identität verleugnen und sich einer ihnen feindlich gesinnten Ideologie anbiedern und unterwerfen, zwischen den Fronten wieder, ohne einen Identifikationspunkt und ohne einen Halt. Alles, was ihnen versprochen und ideologisch vorgelogen wurde löst sich auf und ihnen bleibt am Ende nichts – nicht einmal sie selbst.

Karsten Mende

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