CDU – nur ein „bisschen“ gendern

Vor ein paar Tagen bin ich auf einen sehr knappen Beitrag von SPON aufmerksam geworden. Unter der Überschrift „Parteisatzung: CDU-Frauen wollen auch ein bisschen gendern“ sagt der SPIEGEL dort überraschend ehrlich, worum es in der ganzen Gender-Farce überhaupt geht.

FUIm Gegensatz zu den Grünen, sollen sich die fragwürdigen Formulierungen bei der Union nämlich lediglich auf „die im Statut genannten Vorstandsämter“ beziehen. Damit bringt die Frauen-Union auf den Punkt, wem die gesamten staatsfeministischen Initiativen letztlich dienlich sind. Während andere Parteien im politischen Geschäft noch die Illusion aufrecht erhalten, dass eine gesellschaftliche Notwendigkeit zu allumfassendem „Gender-Mainstreaming“ gäbe, scheint es bei der CDU inzwischen angekommen zu sein, dass es unterhalb von hochdotierten und prestigeträchtigen Spitzenpositionen keine Nachfrage nach Frauenquoten gibt.

 

Karsten Mende

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