Kindergarten Bundeswehr – die Abschaffung der Landesverteidigung

 

Nun ist es soweit! Freudig begrüßt Ursula von der Leyen die erste „Kita“ der Bundeswehr in Neubiberg mit dem Namen „Campus-Kücken“. In einem Anflug von Verzückung wird die Ministerin mit den Worten zitiert: „Ich habe eine tolle Krippe besichtigt […] Es ist alles da, was notwendig ist, um Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen.“

Die Kosten dieser Zweckentfremdung von Steuergeldern sollen sich, laut Handelsblatt, auf 2,4 Millionen Euro belaufen. Nun bemüht man sich bei diesem „Qualitätsmedium“ sehr Frau von der Leyen möglichst nicht mit diesen Kosten in Verbindung zu bringen, in dem man die Planung richtigerweise weit vor ihre Amtseinführung verschiebt. Es bedarf aber keines besonders großen Aufwandes, um die personelle Quelle dieser kostspieligen Absurdität auszumachen. Da wird der Bayerische Rundfunk schon etwas deutlicher, allerdings, nicht ohne auf seinem Portal die immensen Kosten zu unterschlagen.

 

„Die neue Kita am Campus in Neubiberg bei München geht noch nicht auf die Pläne der neuen Ministerin zurück. Vielmehr hat Bundeswehr-Uni-Präsidentin Merith Niehuss die Kita-Planung schon 2005 ins Laufen gebracht. Die neue Kinderkrippe wird 36 Plätze haben, allerdings ist der Bedarf nach Umfragen unter den Studierenden und Hochschulangehörigen etwa doppelt so hoch.“

 

Wer diese Kosten grob auf einen einzigen „Kita“-Platz berechnet, kommt auf eine Summe von nicht weniger als 66.666,67 Euro pro Platz. Wahnsinn, oder nicht? Der allgemeine Zustand der Bundeswehr ist bekannt. Standortschließungen, mangelhafte Ausrüstung und personelle Fehlbesetzungen sind nur drei Problemfelder bei der Truppe. Das alles sind ungelöste und scheinbar nicht lösbare Hürden, die den reibungslosen Ablauf der Kernaufgaben einer Armee nahezu verunmöglichen.

Offensichtlich scheint den arbeitsrelevanten Problemen bei der kämpfenden Truppe von den Verantwortlichen aber überhaupt keine Bedeutung beigemessen zu werden. Anders kann man sich die langwierige Planung und umfassende Durchsetzung einer Bundeswehr-„Kita“ in diesem Zusammenhang nicht erklären. Die Bundeswehr als Hort des genderistischen Nutznießertums?

 

„Laura Bubl, die Mutter der 15 Monate alten Charlotta, ist froh über die Erleichterung, die ihr die Kinderkrippe am Arbeitsplatz bietet. „Das ist eine tolle Gelegenheit, um Beruf und Familie besser zu vereinbaren“, sagt die 26-Jährige im Rang eines Leutnants, die in Neubiberg Wirtschaft studiert. Oberleutnant Patrick Schumitz, Student der Staats- und Sozialwissenschaften, meint: „Das ist für uns eine traumhafte Erleichterung.“ (Handelsblatt)

Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bundeswehr von etlichen Nutznießern nur dafür missbraucht wird, um sich auf Kosten der Steuerzahler eine gesicherte Karriere (Offizier) zu erschleichen, ohne sich jedoch den Gefahren, die normalerweise mit dem Beruf „Soldat“ in Verbindung gebracht werden auszusetzen. Dieser Umstand allein spricht schon Bände über den Verlust der Wehrhaftigkeit dieser Truppe. Die oben genannten und belegten Missstände tun ihr Weiteres dazu.

Wäre hier nicht ein Ansatz wissenschaftlich relevanter Aus- und Weiterbildung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Kampfmoral für die Bundeswehr gegeben? Könnte man meinen. Dem ist wohl aber leider nicht so, denn wenn man sich die Vita besagter „Bundeswehr-Uni-Präsidentin Merith Niehuss“ genauer betrachtet, findet man auf Wikipedia den offensichtlichen Grund dafür:

„Die Forschungsschwerpunkte von Merith Niehuss liegen im Bereich der Sozialgeschichte und der Gender-Forschung.“

 

Man kann diesem einfachen und kurzen Satz mit absoluter Gewissheit entnehmen, dass die Zersetzung der Wehrhaftigkeit der Bundeswehr, genau wie Nutznießertum und Verhöhnung der wissenschaftlichen Lauterkeit der Bundeswehr-Universität in München generalstabsmäßig geplant ist. Die Veruntreuung von 2,4 Millionen Euro Steuergeldern für „Kita“-Plätze bei der Bundeswehr ist, angesichts des Zustandes, in dem diese Truppe gefährlichen Kampfhandlungen ausgesetzt wird, ein weiterer Beleg für die schamlosen Machenschaften der Gender-Ideologen.

 

Karsten Mende

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