Die Goldene Klitoris

Man weiss bei feministischem Unsinn wirklich nicht mehr, ob man lachen oder weinen soll. An der „University of the South“ in Tennessee können sich Studenten um ein „Heiligtum“ scharren: Die Goldene Klitoris!

Der Heilige Gral feministischer Wissenschaft: Die Goldene Klitoris
Der Heilige Gral feministischer Wissenschaft: Die Goldene Klitoris

Dieses „Kunstwerk“ geht auf das Konto der feministischen „Künstlerin“ Sophia Wallace, die damit zu Diskussionen zur weiblichen Sexualität ermutigen möchte.

"Künstlerin" Sophia Wallache in ihrer Obsession
„Künstlerin“ Sophia Wallace in ihrer Obsession

Das Künstler in einem gewissen Maße Besessene sind und ihrem Kunstobjekt einen hohen Stellenwert einräumen, liegt in der Natur der Sache. Grundsätzlich sehe ich auch kein Problem darin, die anatomischen Gegebenheiten des menschlichen Körpers darzustellen und darüber zu diskutieren. Ich sehe allerdings ein Problem darin, dass hier lediglich über „weibliche“ Sexualität diskutiert werden soll. Ich wage nämlich zu bezweifeln, dass sich diesem Diskussionsrahmen ein Workshop über „männliche“ Sexualität anschließen wird, um damit dem örtlichen Rahmen, einer UNIVERSITÄT, gerecht zu werden.

Aber offensichtlich spielen Männer in feministischen Kreisen nur als Gewalttäter überhaupt noch eine Rolle, die sich aus feministischer Sicht mit der hervorgehobenen Passage gemeint (und nicht mitgemeint) fühlen dürfen: “We hope that by bringing Wallace and her artistic vision to Sewanee, we can encourage more in depth, healthy conversations about female sexuality, sexual violence on campus, as well as a myriad of other topics to stimulate growth.” (Hervorhebung: Die Kehrseite)

Nun ist diese Universität eine private Kunsthochschule und insofern bleibt es dem Träger überlassen, wofür er sein Geld verschwendet, aber man darf es sehr wohl als seltsam empfinden, wenn ausgerechnet menschliche Geschlechtsteile zu Kunstwerken stilisiert werden. Eine Frage steht nämlich im Raum. Was würde wohl passieren (zumal unter der heuchlerischen Prüderie der USA), wenn eine Gruppe von Männern einen goldenen Riesen-Penis in einer Universität ausstellen würde?

Karsten Mende

13 Kommentare zu „Die Goldene Klitoris

  1. Es ist schon merkwürdig:

    Männer sind schwanz- und testosterongesteuert, aber Feministen sexualisieren alles. Die ganzen Genderdiskussionen über Trans-, Inter-, Homo-, Bi- und (die feministisch verhasste) Heterosexualität gehen grundsätzlich nur von Feministen aus.

    Wir normalen Menschen akzeptieren unsere Sexualität und leben ganz normal mit ihr. Feministen aber machen aus allem ein sexuelles Thema.

    Man muss sich überlegen, was los ist, wenn ein Mann ein Kunstwerk macht, das einen übergroßen Penis darstellt. Dann heißt es wieder: „Typisch schwanzgesteuerter Mann!“

    Feministen sind viel sexgeprägter als jeder Mann es jemals sein könnte. Nur halt alles sexuell gestört. Das sieht man an Bildungsplänen und dem Genderwahn. Genderismus ist eine Forschung von psychisch gestörten für psychisch Gestörte.

  2. Ich habe übrigens im Alter von 10 oder 11 Jahren ständig Penisse – damals sagten wir „Pimmel“ dazu – in der Schule gemalt.

    Ob das etwas über den Stand der feministischen Künstlerin aussagt? 😀

    1. Esther Vilar hat, in „Der dressierte Mann“, folgenden Satz geschrieben:

      „Spätestens mit zwölf Jahren – einem Alter, in dem die meisten Frauen beschlossen haben, die Laufbahn von Prostituierten einzuschlagen, das heißt, später einen Mann für sich arbeiten zu lassen und ihm als Gegenleistung ihre Vagina in bestimmten Intervallen zur Verfügung zu stellen – hört die Frau auf, ihren Geist zu entwickeln.“

      Könntest also richtig liegen mit deiner Vermutung. 🙂

    1. Keine Ahnung 🙂 Nicht, dass ich was gegen Muschis hätte, ganz und gar nicht, aber die Femis machen ein Brimborium daraus, dass einem fast die Lust vergeht. Das geht schon eine Weile so und wird immer militanter. Die reden den Frauen so viel Humbug ein, dass die geistig labilsten von ihnen am Ende glauben, sie wären von Kopf bis Fuß eine Möse. Wenn Männer derartig von Schwänzen besessen wären, würde man sie psychiatrisch behandeln, aber bei Frauen scheint das wohl kein Zeichen einer psychischen Störung zu sein. Ich hoffe ich irre mich.

      http://courageouscunts.com

  3. Also, und nicht ganz ernst gemeint:

    Ich sehe da einen Adler (männlich) mit gigantischen ‚Klöten‘ (Hoden), der vor dem epochalen Meisterwerk dieser Frau und ihrem Fortpflanzungsorgan in Ruhe davonflattert.

    Für ein Kunstwerk über das männliche an sich, ist es gar nicht mal so schlecht gemacht.

    Falls sich die Geschlechterpolarisierung in ca. 100 Jahren mal beruhigt hat, wird man es unter Besprechungen wie „10 Millionen Meisterwerke“ dieses wohl recht spät besprechen.

    Was das an einer Privatuni zu suchen hat, ist allerdings eine berechtigte Frage. Vielleicht sollte man ja eine stramme Eiche vor diese Skulptur pflanzen, dann ergäbe es wenigstens einen kleinen und symbolischen Sinn.

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